Volle Innenstadt beim Auftakt für den Hansemarkt 2017! Am Feiertag strömten viele Besucher ins Zentrum, Imbissstände, Fahrgeschäfte und Handwerksbetriebe machten gute Geschäfte – und Oberbürgermeister Ullrich Sierau tanzte nach seiner Eröffnungsrede im Rittergewand über die Mittelalterbühne.
Die Entscheidung, den Hansemarkt in diesem Jahr einen Tag früher beginnen zu lassen als sonst, werden die Organisatoren um City-Marketing und Patrick Arens vom Schausteller-Verein Rote Erde nicht bereut haben.
Fast wie an verkaufsoffenen Tagen erschien der Westenhellweg am Dienstag, gleichzeitig 500. Jubiläum der Reformation.
Messe in der Reinoldikirche
Auch weil um 11.30 Uhr zum Ausnahme-Feiertag eine große Messe in der Reinoldikirche stattfand, war der Trubel rund um die Reinoldikirche groß.
Zum Gottesdienst kamen sogar so viele Menschen, dass die Kirche keine Besucher mehr aufnehmen konnte.
Draußen flanierten unterdessen Tausende Besucher über Alten Markt, Kleppingstraße und die Plätze um die Reinoldikirche. Zumindest bis zum frühen Nachmittag hielt sich das Wetter, bevor Regen einsetzte.
Sierau mit Mittelaltergewand
Die Eröffnungsrede hielt traditionell Oberbürgermeister Ullrich Sierau – der anschließend mit einem roten Rittergewand mit gelbem Dortmund-Wappen auf der Brust von der Bühne ging. Er hatte das Geschenk der Schaustellermannschaft noch an Ort und Stelle übergezogen, kündigte mit einem Schmunzeln an, es bei der nächsten Ratssitzung überzustreifen. „Der Hansemarkt ist immer eine gute Gelegenheit, zusammenzukommen und Freunde und Bekannte zu treffen“, begrüßte Sierau die Besucher zuvor.
Zuvor hatten sie auf dem Platz vor der Reinoldikirche zum 500. Jubiläum der Reformation kostenloses Gebäck wie Brezeln und Plundertaschen gereicht bekommen – eine Aktion der Evangelischen Kirche zu diesem besonderen Tag.
Viele Tiere in Käfigen
Auffällig wie immer die vielen Tiere, die rund um den Markt in Käfigen beobachtet werden können. Mit dabei sind in diesem Jahr laut Veranstalter Foad Boulakhrif von der Agentur Schöne Märkte mindestens zwölf verschiedene Hühnerrassen, Enten, Gänse, eine weiße deutsche Edelziege und Wollschweine. Fast alle Tiere kommen von einem nahen Hof, auf dem oft Kinder zu Besuch sind. Trubel und Menschen sind die Tiere laut Boulakhrif also gewohnt.